1918 wurde Deutschland durch einen Putsch zum "Staat" - Was bedeutet das? Was bedeutet das für die Zukunft?
Kleinstaaterei
“Kleinstaaterei ist ein in der Regel abwertendes, deutschsprachiges Schlagwort für eine als besonders ausgeprägt wahrgenommene föderale Struktur, insbesondere in Bezug auf die Territorialisierung und den Föderalismus in Deutschland.
Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde vereinzelt in der Literatur der Frühaufklärung Kritik an der deutschen Kleinstaaterei geübt und öffentlich der Wunsch nach einem Nationalstaat geäußert.”
War Deutschland denn eine Kleinstaaterei?
Eindeutig nein, denn es waren monarchische Besitztümer, nicht Staaten
Eindeutig nein, denn über den Monarchien war der Katholizismus, die Steuerung des Vatikans. Dies galt nicht für alle Monarchien. Der verächtlich bezeichnete “Saupreiß” hat sich gegen den Vatikan gestellt.
Welchen Sinn macht ein “Nationalstaat”?
Er schafft eine “Bundesregierung”, welche für alle Bundesstaaten Gesetze erlassen kann. Zu welchem Ziel auch immer: Macht, Geld, Steuern, Rüstung, Militär, Verteidigung, … . Kurz alle Machtmittel um alles zu steuern.
Wie entsteht ein Nationalstaat?
Derjenige, der eine Gemeinschaft bildet und sie vergrößern will, wird eine Identität, eine Nationalidentität schaffen. So wie jede Bewegung betrieben wird. Diese Identität ist eine Vision um eine Eigensteuerung durch die Menschen selbst in Gang zu setzen. Sie unterstützt die Akteure und läßt die Menschen unwissend und sie machen es freiwillig. So funktioniert Konfession, Ideologie bis zu Bundesligafans.
Der Akteur, nennen wir ihn Hegemon, eine kleine einflussreiche Gruppe, wird die Vorteile vermarkten. Und er wird sie auch greifbar machen und den Menschen echte Vorteile bringen. Bestes Beispiel ist die Rente. Erlebbare Vorteile für jeden Einzelnen. Die Gemeinschaft sichert das Auskommen im Alter. Wer mag da anderer Meinung sein, daß dies eine Errungenschaft ist.
Bild oben, der Hegemon setzt alles daran den animalischen Psychetyp zu bedienen. Das Bürgergeld ist das beste Beispiel: Wohnung, Energie, Essen, Taschengeld ohne jeden eigenen Beitrag der Bezieher. Der Hegemon steigert die Bedürfnisse und Ansprüche permanent. Er wird als der wahrgenommen, nur der, der es richten kann. Und so will der Hegemon auch wahrgenommen werden. Die Menschen haben keinerlei Eigenverantwortung mehr.
Aber wer ist der Staat? Schreib ihm mal einen Brief. Würde mich überraschen, wenn du überhaupt eine Adresse findest.
Der menschliche Typus merkt irgendwann von selbst wann der Konsum unnatürlich ist, wann etwas nicht mehr stimmt und gehörig schiefläuft.
Kehrseite des Nationalstaats
Nehmen wir die Rente. Vor der Einführung der Rente war die Familie der Versorger der Alten. So ist es auch noch in der “Dritten Welt”. Heißt also, daß die Stärke der Familie aufgelöst werden kann, wurde und wird. “Der Staat wird’s schon richten”.
Das Geld der Gemeinschaft für die Rente wird zweckentfremdet, die Steuern steigen, Geld wird inflationiert, Gesetze und Verordnungen erzwingen Ausgaben (Z.B. Gebäudesanierungszwang), schröpfen die Menschen bis auf das Letzte.
Die Zentralregierung wird unterwandert um den Zugriff auf die Gesetzgebung, die zentrale Steuerung zu erhalten. Wohin das führt sehen wir heute. Zudem der Rechtsschutz der Menschen gegenüber dem Staat ebenfalls ausgehebelt ist. Das ist was Faschismus wirklich ist. Er wirkt durch “Bündelung (Bündel, Faszien) aller Staatsgewalten an einer zentralen Stelle.
Staat, althochdeutsch “Fronoding”, Gemeinwesen, Staatswesen, Gebiete der königlichen Gerichtsgewalt
Ein Fronoding ist immer eine Gratwanderung zwischen Interessen der Menschen und Interessen des Hegemon, der den Anspruch auf das Machtmonopol hat. Irgendwann hat der Hegemon es geschafft und das Monopol an sich gerissen. Manchmal geht es schleichend (1945-2018) manchmal schnell durch einen Krieg (1914-1918, Putsch*, Vertreibung des Kaisers und Ausrufung der “Weimarer Verfassung”) oder Krise (2020-2022)
* Putsch: Eine Verfassung ist nur dann eine Verfassung wenn Sie durch das Volk ratifiziert wurde.
Die Weimarer Verfassung wurde von einer kleinen Gruppe ausgerufen. Daher ist 1918 ein Putsch gewesen. Seit 1918 haben wir völkerrechtliche keine gültige Verfassung bzw. haben die Menschen NIE über einen gemeinschaftlichen “Vertrag” (Verfassung) abgestimmt.
Sichtbar ist dies zudem im Ausweis: 1) Es ist ein “Personal”-Ausweiß, 2) Die Staatsbürgerschaft ist “Deutsch”, “Deutsch” ist ein Adjektiv, kein Substabtiv, kein Land, Nation oder Staat. Im Ausweis müßte “Bundesrepublik Deutschland” stehen. 3) Schaut auf das Impressum des Bundeskanzleramts. Ist es nicht lustig, daß die Bundesregierung den gesetzlichen Vertreter ““Chef” des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung” ist - “!!!Chef!!!”, das ist Umgangssprache, nicht Bezeichnung einer juristischen Person wie Geschäftsführer, Vorstand, etc. . Nichts ist von “Bundesrepublik Deutschland” , “Bundeskanzler”, “Olaf Scholz” zu lesen:
Beim Bundespräsident ist es genauso bizarr
Wie sieht es in anderen Ländern aus?
Vatikanstaat
Liechtenstein
Es geht überall ähnlich weiter…ich glaube für die meisten völlig anders als erwartet. Oder was meint ihr?
Kleinstaaterei ist meiner Meinung ziemlich richtig und auch so im Grundgesetz vorgedacht durch:
Volksabstimmungen, Art. 20, 2 GG
Föderalismus mit Bundesländern und Zustimmung zu Bundesgesetzen, Art 20 GG, Art 28 GG, Art. 79 GG
Eigenständigkeit der Gemeinden, Art. 28 Abs. 2 GG
Vereingungsrecht, Art. 9 GG
Das System des GG sichert im Grund, daß man sich selbst darum kümmert, daß die Gemeinschaft intakt bleibt und funktioniert. Es verhindert Machtkonzentration um die Kehrseite von Nationalstaaten zu verhindern. Seit 2020 kennen wir die Lücken des Grundgesetz damit sehr genau. Das Grundgesetz hat keinen ausreichenden Schutz geboten um die Menschen vor den Menschen an den Hebeln der Staatsgewalten zu schützen.
Ich sehe auch eine Hauptschwäche im Grundgesetz, und mag es kaum glauben, daß NICHT festgelegt ist was die Aufgabe* des Staates ist und wann er somit Grenzen* überschreitet. Normalerweise hat JEDER Vertrag einen eindeutig beschrieben Vertragsgegenstand: Autokauf, Reparatur, Dienstleistung, …
Im GG müßte stehen, die Aufgabe des Staats ist: Infrastruktur xyz, Innere und Äußere Sicherheit, Auslandsvertretung, Gerichtssystem, Festlegung des Finanzierungssystems. Sieben Aufgaben wären es im Grunde schon. Alles andere haben die zu Regeln, die a) Eine Region verstehen, b) das Thema verstehen. Wer braucht ein Gesundheitsministerium welches Ärzten und Krankenhäusern ihre Arbeit erklären!
Nur mit der Lücke, was Aufgabe des Staates ist, ist es möglich, daß der “Staat” heute intimste private Angelegenheiten vorschreibt. Also in Bereichen, welche eindeutig nichts mehr mit “Staat” zu tun haben. Der *unbe-grenz-te “Staat” kann wuchern und sich in einen Patriarchen verwandeln. Ist er unterwandert, dann ist er Spielball aller äußeren Kräfte, Hegemonen welche Zugang zur Zentralsteuerung haben.
Bildlich haben sie Zugang zum Computer und spielen ein neues Betriebssystem oder eine neue App auf. Und der Computer gehorcht dem neuen Hegemon.
Was sollte eine Verwaltung einer Gemeinschaft, einem Staat tun?
Ein Staat existiert für die Menschen und die Menschen vereinen sich zu einem Staat – nicht die Bevölkerung ist zum Funktionieren des Staates da, sondern der Staat dient dem Überleben, der Bewahrung und der Entwicklung der Bevölkerung.
Und solange ein Staat existiert, gibt es einen staatlichen Auftrag an die Bevölkerung, Kinder zu gebären, die Gemeinschaft aufrecht zu erhalten, die Gemeinschaft zu schützen.
Und ein Staat existiert nur solange, wie die Bevölkerung das Ziel hat zu überleben, sich zu erhalten und sich ohne Verlust der eigenen kulturellen Identität zu entwickeln.
Mit dem Verlust der kulturellen Identität der Bevölkerung endet die Existenz eines Nationalstaates:
Sind alle Menschen in Deutschland daran interessiert? Ich meine Nein. Es gibt zu viele welche die Gemeinschaft einseitig ausnutzen. Das betrifft nicht nur Menschen, sondern auch die gefährlich großen Konzerne, wie beispielsweise Volkswagen. Sie sind enorme Klumpenrisiken.
Verfolgen Politiker die Ziele der Gemeinschaft. Ich denke die meisten dürften hier auch mit einem eindeutigen Nein abstimmen.
Mein Fazit
Ich denke die kulturelle Identität ist in Deutschland nach wie vor groß. Sie ist auf dem Land noch stärker als in den Großstädten. Kaputt ist sie definitiv in der Großstadt der Bundesregierung. Und von dort saugt die Zentralregierung ihr Personal mit all seinen Folgen.
Der Tag der Offenbarung rückt näher, da das Geld fehlt, der Hegemon hofft am Ziel zu sein. Er hat sich bereits zu immer weiterer Gewaltausübung gezeigt. Zensur, Hausdurchsuchungen, Untersuchungshaften, Gerichtsurteile, Polizeigewalt bei Demos, uvm. . Der Hegemon versucht den Patriarchen zu unter dem Banner Demokratie und Rechtsstaat zu verschleiern.
Der Staats-Putsch lief in Zeitlupe über die EU. Es wird, so vermute ich, keinen Putsch in Deutschland wie 1918 geben. Es wird versucht werden die EU als neue Zentralregierung still und leise hineinzuschieben.
Also bekämpfen wir den Hegemon nicht sondern entwickeln unsere eigene Eigenständigkeit wie sie im GG vorgedacht ist und nehmen dem Hegemon einfach das Spielfeld weiter die Macht zu konzentrieren.
Wo kein Spieler auf dem Platz ist kann auch kein Schiedsrichter seine Wirkung entfalten.